Bücher, Comics, gelegentlich auch DVD. Eben das, was meine Leidenschaften sind. Lange nicht so intensiv und wortreich wie in anderen Buchblogs, aber dazu fehlt mir meines Erachtens das Talent. Der Blog ist schlicht aus Liebe zum Buch heraus und als Erinnerung für mich entstanden.
Mittwoch, 11. Dezember 2019
Das Stöhnen im Gebälk - balthasar-verlag
as ist ein Buch, dessen Seiten ich quasi verschlungen habe. jeden Abend und Morgen drei bis vier Kurzgeschichten als Betthupferl bzw Morgenbeginn. Es sind 24, in der Masse sehr gute Gruselkurzgeschichten deutscher Autoren. ich empfehle es hier mit weiter. Am Ende des Buches werden alle 24 Autoren vorgestellt. Auch die Verlagshinweise auf andere Anthologien sind sehr interessant und machen Lust auf ihre Lektüre.
Eine Geschichte hat mich stutzig gemacht. ich fühle mich sofort an eine andere Kurzgeschichte erinnert. Ich habe sie sofort gefunden und wunderte mich über die überdeutlichen Ähnlichkeiten, ja, teils identischen Abläufe. Die Version in Das Stöhnen im Gebälk ist ein deutliches Plagiat, der Inhalt der Geschichte sei kurz zusammengefaßt: Jemand träumt, der würde durch eine Landschaft gehen und ein Haus finden, er pocht an die Tür aber nie macht jemand auf. Real findet er dieses Haus bei einer bewußten Suche erst nicht, aber dann durch Zufall auf einer Dienstreise und klopft an die Tür. Hier das Ende der Geschichte :
Der Alte beantwortete mit brüchiger Stimme: "Ich bin der Verwalter. Die Besitzer, Familie von M. sind geflohen, weil es hier spukt. Hier gehen in der Nacht die Geister um."
"Aber mein Herr", rief ich erstaunt, "wir sind doch aufgeklärte Menschen und glauben nicht an Gespenster!"
"... und das aus Ihrem Munde?", antwortete der Verwalter mit einem bitteren Unterton. "Mir ist das Gespenst auch schon erschienen. Fast jede Nacht steht es vor dieser Tür und klopft. Das waren Sie!"
Und nun lasse ich Andre Mauroius (1885 - 1967) seine Geschichte "Das Haus", die im wesentlichen den gleichen Ablauf hat, beenden, nachdem die Protagonistein nach einer ersten, nicht erfolgreichen bewußten Suche, durch Zufall das Haus gefunden hatte:
"Das Schloß", sprach er wie bedauernd, "ist zu vermieten, gnädige Frau, und ich bin hier, um es bei Besichtigungen zu zeigen".
Man kann es mieten?" sagte ich. "Welch unverhoffter Zufall. Warum bewohnen denn die Besitzer nicht selbst ein so schönes Haus?"
"Sie haben es bewohnt, Madame, und sie haben es verlassen, seitdem es hier im Hause spukt."
"Es spukt hier?" fragte ich. "Das sollte mich nicht abhalten. Ich wußte nicht, daß man in Frankreich auf dem Lande noch an Geister glaubt."
"Auch ich nicht, Madame", sprach er ernst wenn ich nicht selber dem Gespenst, das meine Herrschaft vertrieb, so oft des Nachts im Park begegnet wäre."
"unglaublich!" meinte ich und versuchte zu lächeln.
"Nicht ganz so unglaublich, sagte der Greis in vorwurfsvollem Ton, "daß gerade Sie darüber lachen dürfen, denn das Gespenst, Madame, waren Sie."
Sehr merkwürdig, nicht wahr?
Die Geschichte des 1952 geborenen Autors erhält von mir deswegen einen anderen Titel: eine geklaute Gespenstergeschichte.
Mauroius Geschichte ist in dem netten Buch Das Wassergespenst von Harrowby Hill und besitzt eine hübsche Illustration. Dieses Buch, ich habe es seit meiner Kindheit, gehörte zum Grundstock meiner heutigen Grusel- und Horrorbuchsammlung.
Freitag, 22. November 2019
Robert Bloch - Ich küsse Deinen Schatten
eim Stöbern nach dem Begriff "Robert Bloch" fand ich bei Amazon tatsächlich eine Kurzgeschichtensammlung, die ich noch gar nicht kannte. Merkwürdigerweise werden sie als Kriminalgeschichten gewertet, doch inhaltlich finden sich verstörende, skurrile und horrormäßige Geschichten. während die Diogenes-Ausgabe aus dem Jahr 1989 13 Geschichten beinhaltet, finden sich im Original von 1960, "Pleasant Dreams; Nightmares" 15. Mr. Stainway, Sweet Sixteen und The Hell-Bound Train wurden unterschlagen. Diognees hat stattdessen sogar eine ganz andere Kurzgeschichte, Die Kanarienvögel des Mandarins, eingefügt.
Trotz allem ist es ein 296 Seiten starkes Goldstück meiner Sammlung geworden. Ich habe die Gesschichten kreuz und quer gelesen. Um nicht durcheinander zu kommen, habe ich mich einer alten Marotte bedient: Schwache Bleistifthäckchen vor dem Titel.
Inhalt der Diogenes-Version:
Zucker für die Süße
Sweets To The Sweet
Sweets To The Sweet
Ist Irma ein gewöhnliches Kind?
Die Traumfabrikanten
The
Dream-Makers
Sind wir alle nur Filmstatisten mit einigen Hauptdarstellern?
Der Zauberlehrling
The
Sorcerer's Apprentice
Ein Zauberstab alleine macht noch keinen Zauberer
Ich küsse deinen Schatten
I Kiss Your Shadow
I Kiss Your Shadow
Perfekter Oldschool-Horror um Schuld und Sühne
Katzenkraut
Catnip
Eine rächende Katze
Der rechte Geist
The
Proper Spirit
Eine etwas andere Familienfeier
Die Brille
The Cheaters
Gedankenlesen - ist das wirklich erstrebenswert?
Ungarische
Rhapsodie
Hungarian Rhapsody
Eine unheimliche Nachbarin aus Transsilvanien
Der Leuchtturm
The
Lighthouse
Wünsch dir was, aber sei weise - ein Lovecraft-Fragment wurde weitergeführt
Das hungrige Haus
The
Hungry House
Schöner Haunted House-Horror
Schlafende
Schönheit
Sleeping Beauty
Dieser Bordellbesuch endet anders als erwartet
Die Kanarienvögel des
Mandarins
The Mandarin's Canaries
Tote rächen sich in anderer Lebensform
Mars einfach
One Way To
Mars
Du siehst ihn, aber niemand sonst
Enoch
Enoch
Parasit oder Freund?
Inhalt der amerikanischen Originalausgabe:
- "Sweets to the Sweet"
- "The Dream-Makers"
- "The Sorcerer's Apprentice"
- "I Kiss Your Shadow"
- "Mr. Steinway"
- "The Proper Spirit"
- "Catnip"
- "The Cheaters"
- "Hungarian Rhapsody"
- "The Lighthouse" (with Edgar Allan Poe)
- "The Hungry House"
- "The Sleeping Beauty"
- "Sweet Sixteen"
- "That Hell-Bound Train"
- "Enoch"
Nightmares by Robert Bloch
Paperback – Belmont – 1961
Collection of 10 horror stories from the Arkham edition Pleasant Dreams.
1971 kam eine Neuauflage bei Jove Pubn heraus, das Cover ist
interessant. Die Katze aus Catnip ist zu sehen, ebenso eine sleeping beauty . Und was machte Lina unterdessen? Katzenfernsehen genießen.
Freitag, 27. September 2019
Zehn Teufelsküsse
Tröpfchenweise kommt ein Band nach dem anderen ins Buchregal. Aktuell habe ich 30 aus der Reihe "Vampir Horror Stories - Taschenbuch". Mit Zehn Teufelsküsse von 1978 ist wieder eine Anthologie mit namhaften Horrorautoren da, das ich recht bald lesen werde. Auch Chetwaynd-Hayes ist mit Nachtflieger vertreten. Der Titel erinnert mich an eine gleichnamige Kurzgeschichte von Stephen King. was wird mich hier wohl erwarten? Das Titelbild ist von Les Edwards. Der Originaltitel lautet More devil´s kisses, 1977
Original |
Meine beiden Bücherregale, die ich für für Horror und phantastische Literatur nutze, haben noch Kapzitaten frei - noch. es nimmt stetig zu.
Shirley Jackson
uf diese Autorin bin ich durch die Filme Das Geisterschloß und dessen Vorgänger Bis das Blut gefriert gestoßen. Beide Filme basieren auf einem Roman von Shirley Jackson namens The Haunting of Hill House.
Die Suche nach weiterer Literatur brachte mir "Die Teufelsbraut - 25 dämonische Geschichten" ein. Das Original heißt "The Lottery . Adventures of the Demon Lover.", zuerst aufgelegt 1949. Es gab viele Neuauflagen, Selbst eine Vynil-Hörpsieleausgabe einiger dieser Geschichten wurden produziert:
The Daemon lover and The lottery, 1963
The Lottery and other stories, 1976.
Die 25 Geschichten sind nicht mit klassischen Gruselgeschichten gleichzusetzen. Sie fangen meist alltäglich, manchmal banal, an, um von einem Satz auf den nächsten ins Verstörende, Unvorhergesehene, Skurrile umzukippen. Mithin hat die Autorin von Anfang an die Protagonisten in eine irrationale Welt gesteckt, die merkwürdig normal erscheint. Der Erzählstil ist locker, flüssig schnörkellos. Es macht Spaß, sie zu lesen. Das Buchcover, das der Diogenes-Verlag auswählte, sagt mir dagegen gar nicht zu.
Das Originalcover von 1949 ist auch nicht ansprechend, finde ich:
Die deutschsprachigen Ausgaben zweier weiterer Werke, Spuk in Hill House und Wir haben schon immer im Schloß gelebt möchte ich mir noch zulegen.
Die Suche nach weiterer Literatur brachte mir "Die Teufelsbraut - 25 dämonische Geschichten" ein. Das Original heißt "The Lottery . Adventures of the Demon Lover.", zuerst aufgelegt 1949. Es gab viele Neuauflagen, Selbst eine Vynil-Hörpsieleausgabe einiger dieser Geschichten wurden produziert:
The Daemon lover and The lottery, 1963
The Lottery and other stories, 1976.
Die 25 Geschichten sind nicht mit klassischen Gruselgeschichten gleichzusetzen. Sie fangen meist alltäglich, manchmal banal, an, um von einem Satz auf den nächsten ins Verstörende, Unvorhergesehene, Skurrile umzukippen. Mithin hat die Autorin von Anfang an die Protagonisten in eine irrationale Welt gesteckt, die merkwürdig normal erscheint. Der Erzählstil ist locker, flüssig schnörkellos. Es macht Spaß, sie zu lesen. Das Buchcover, das der Diogenes-Verlag auswählte, sagt mir dagegen gar nicht zu.
Das Originalcover von 1949 ist auch nicht ansprechend, finde ich:
Sonntag, 8. September 2019
Visionen des Grauens
ieser Titel verspricht bereits interessanten Inhalt. Tatsächlich ist Band 2 der Vampir-Horror-Stories, dessen Geschichten aus Peter Hainings Beyond the Curtain of Dark haining von 1972 stammen, ein weiterer Leckerbissen in meiner Sammlung, die immer mehr Gestalt annimmt. Stück für Stück kommt hinzu.
Leider wurden für den schmalen Taschenbuchumfang der Reihe entsprechend nur neun Geschichten ausgewählt. Das Original wartet auf 320 Seiten mit folgendem auf (ich habe die ausgewählten Geschichten rot gekennzeichnet):
Lizzie Borden Took An Axe by Robert Bloch, Lizzie Borden mit dem Beile
The Snail Watcher by Patricia Highsmith, Der Schneckenforscher
Chickamauga by Ambrose Bierce,
At Last the True Story of Frankenstein by Harry harrison, Die wahre Geschichte Frankensteins
The Horla by Guy de Maupassant,
Fever Dream by Ray Bradbury,
The Other Celia by Theodore Sturgeon,
The Oval Portrait by Edgar Allan Poe, Das ovale Portrait
The Monster Maker by W. C. Morrow, Geburt eines Monsters
Come and Go Mad by Frederic Brown, Der Napoleon-Komplex
The Survivor and The Ancestor by H. P. Lovecraft and August Derleth,
The Mortal Immortal by Mary Shelley,
Dr. Heidegger's Experiment by Nathaniel Hawthorne, Dr. Heideggers Experiment
By These Presents by Henry Kuttner,
Whosits Disease by Henry Slesar, Wessen Krankheit?
King Pest by Edgar Allan Poe,
Mayaya's Little Green Men by Harold Lawlor, Mayayas kleine grüne Männer
For the Blood is the Life by Francis Marion Crawford,
The Human Chair by Edogawa Rampo,
The Fortunes of Sir Robert Ardagh by Joseph Sheridan Le Fanu,
Return to the Sabbath by Robert Bloch,
The Will of Luke Carlowe by Clive Pemberton,
Eyes Do More Than See by Isaac Asim
Das Umschlagbild weist bereits auf zwei Geschichten hin: Der Schneckenzüchter und Die wahre Geschichte Frankensteins.
Der Pabel-Verlag dagegen wählte für sein Umschlagbild ein Werk von Bruce Pennigton aus, das auch für eine weitere amerikanische Auflage von Beyond the Curtain of Dark haining genutzt wurde.
Die Kurzgeschichten Der Schneckenzüchter und Das ovale Portrait sind mir länger bekannt. Poe läßt sich immer wieder neu lesen, das war kein Problem. erstere habe ich in Hainings Luzifer läßt grüßen, erschienen bei dtv, letztere in der Poe-Anthologie von Heyne in drei Bänden mit Bildern von Alfred Kubin.
Vier habe ich noch zu lesen |
Das amerikanische Original |
The Snail Watcher by Patricia Highsmith, Der Schneckenforscher
Chickamauga by Ambrose Bierce,
At Last the True Story of Frankenstein by Harry harrison, Die wahre Geschichte Frankensteins
The Horla by Guy de Maupassant,
Fever Dream by Ray Bradbury,
The Other Celia by Theodore Sturgeon,
The Oval Portrait by Edgar Allan Poe, Das ovale Portrait
The Monster Maker by W. C. Morrow, Geburt eines Monsters
Come and Go Mad by Frederic Brown, Der Napoleon-Komplex
The Survivor and The Ancestor by H. P. Lovecraft and August Derleth,
The Mortal Immortal by Mary Shelley,
Dr. Heidegger's Experiment by Nathaniel Hawthorne, Dr. Heideggers Experiment
By These Presents by Henry Kuttner,
Whosits Disease by Henry Slesar, Wessen Krankheit?
King Pest by Edgar Allan Poe,
Mayaya's Little Green Men by Harold Lawlor, Mayayas kleine grüne Männer
For the Blood is the Life by Francis Marion Crawford,
The Human Chair by Edogawa Rampo,
The Fortunes of Sir Robert Ardagh by Joseph Sheridan Le Fanu,
Return to the Sabbath by Robert Bloch,
The Will of Luke Carlowe by Clive Pemberton,
Eyes Do More Than See by Isaac Asim
Das Umschlagbild weist bereits auf zwei Geschichten hin: Der Schneckenzüchter und Die wahre Geschichte Frankensteins.
Der Pabel-Verlag dagegen wählte für sein Umschlagbild ein Werk von Bruce Pennigton aus, das auch für eine weitere amerikanische Auflage von Beyond the Curtain of Dark haining genutzt wurde.
Die Kurzgeschichten Der Schneckenzüchter und Das ovale Portrait sind mir länger bekannt. Poe läßt sich immer wieder neu lesen, das war kein Problem. erstere habe ich in Hainings Luzifer läßt grüßen, erschienen bei dtv, letztere in der Poe-Anthologie von Heyne in drei Bänden mit Bildern von Alfred Kubin.
Kubins Illustration zu "Das ovale Portrait" |
Donnerstag, 15. August 2019
Vier "Neue" Vampir Horror Stories Taschenbücher
nd zwar die Nummern 4, 18, 44 und 52.
Außer Das Haus des Grauens scheinen die Bücher exklusiv für Pabel hergestellt worden zu sein. Mit Robert E. Howard habe ich wieder einen Horrorschriftsteller gelesen, dessen Werke mir wirklich gefallen. Das Haus des Grauens etwa, eine klassische Haunted house-Geschichte, verfolgte mich sogar im Traum. Er ist übrigens auch der Schöpfer von Conan, dem Barbaren. Für diesen Band fand ich das Original, auch aus dem Jahr 1977:
Grüße aus der Totengruft ist von Kurt Luif herausgegeben, der auch für den Heyne-Verlag arbeitete. Heute habe ich den entsprechenden Artikel mit Kurt Luifs Wölfe der Finsternis aktualisiert.
Im Moment lese ich 8 x würgende Angst Richard Davis, dessen Geschichten auch ein Vergnügen darstellen.
Der Zustand von Band 4, exklusive Alpträume, ist für mich überraschend. Es hat die Zeit fast schadlos überstanden. 1974 hergestellt, habe ich mich gefragt, was zu dieser Zeit wohl die Perry Rhodan-Autoren geschrieben haben, denn in diesem Buch ist auf der letzten Seite eine Werbung für die Pabel-Serie: "Lesen Sie jetzt die Abentuer der Zukunft Perry Rhodan (3. Auflage)"? In diesem Jahr war der Zyklus "Das Konzil" u. a. mit den Ploohns aktuell am laufen. Perry Rhodan las ich als Jugendlicher und Gartenbau-Azubi. Mit damals neun/zehn Jahren war ich noch in der Entenhausenphase, las Primo und mein Bruder war ein Fan von Zack/Zack Parade. In diesem jahr brach ich mir auch den Arm, als ich mit meinem neuen Fahrrad samt Helm leichtsinnig eine Kurve zu schnell nahm, der Helm hat sich echt bewährt.
Außer Das Haus des Grauens scheinen die Bücher exklusiv für Pabel hergestellt worden zu sein. Mit Robert E. Howard habe ich wieder einen Horrorschriftsteller gelesen, dessen Werke mir wirklich gefallen. Das Haus des Grauens etwa, eine klassische Haunted house-Geschichte, verfolgte mich sogar im Traum. Er ist übrigens auch der Schöpfer von Conan, dem Barbaren. Für diesen Band fand ich das Original, auch aus dem Jahr 1977:
Grüße aus der Totengruft ist von Kurt Luif herausgegeben, der auch für den Heyne-Verlag arbeitete. Heute habe ich den entsprechenden Artikel mit Kurt Luifs Wölfe der Finsternis aktualisiert.
Im Moment lese ich 8 x würgende Angst Richard Davis, dessen Geschichten auch ein Vergnügen darstellen.
Mittwoch, 24. Juli 2019
Ronald Chetwynd-Hayes
Vor der Entdeckung der Vampir-Horror-Stories-Taschenbücher kannte ich lediglich den Kurzgeschichtenband des Autors Der Monsterclub, Bastei 1979
und verstreut vier Kurzgeschichten in Anthologien:
Der Fluchtdämon. In: Jason Dark präsentiert: 50 x Gänsehaut, Bastei 1986 und Schock & Schreck, Bastei 1990
Lord Dunwilliam und die Cwn Annwn. In: Gespenstergeschichten aus Wales, Fischer 1987
Die Frau unter dem Baum. In: Tagesgespenster, Nachtgespenster, dtv 1987
Der Monsterclub. In: Schock + Schreck, Bastei 1990
Mit den Taschenbüchern 14, 20, 50, 54, 57 und 80 habe ich nun einen guten Einblick in das Können dieses Schriftstellers. Zu den Titelbildern fand ich ein wenig über die Zeichner heraus.
Von Josh Kirby soll das Titelbild von Nr. 14 sein.
Von Les Edwards stammen Nr. 20 und Nr. 50.
Für den Band 50 hat sich Les Edwards ein Grabmal bzw. Denkmal gesetzt:
Von Nikolai Lutohin ist das sich auf eine Geschichte im Buch beziehende Bild von Nr. 54.
Der Zeichner von Nr. 57 ist nicht bekannt.
Von dem Zeichner mit dem Allerweltsnamen George Smith (weswegen ich ihn nicht finden konnte) ist das Bild der Nr. 80.
Müßte ich mich entscheiden, so würde ich die Bände 57 und 80 zu den besten der Pabel-Reihe zählen.
Ein Haus wird zur Todesfalle für den Eintretenden; eine Ermordete rächt sich auf ungewöhnliche Art; ein Junge findet heraus, daß seine Eltern auf dem "Boden" ein unschönes Geheimnis bewahren, eine Seance und sein unangenehmes, klassisches Gruselergebnis; Perücken können rachsüchtig sein; Eine Stalkerin mit nicht alltäglichen Absichten; Eine Kopftransplantation gelingt, aber über den Körper machte man sich wenig Gedanken; Ein Junge rächt sich für ein väterliches Versteckspiel; Ein Mann will seine Frau töten, aber sie greift ihm vor; ein Sammler findet ein Ei, und bekommt einen unliebsamen Hausbewohner.
Wenn der tote Urgroßvater Ansprüche erhebt und zudem der Familie ein ungeahntes Geschäft beschert; eine Tür muß nicht nur ein Durchgang von Zimmer zu Zimmer sein ..; die krankhafte Neugier einer Frau wegen den neuen Nachbarn wird einem Ehepaar zum Verhängnis; nicht jede Frau, die sich in einer Wohnung nach einem Drink einnistet, beabsichtigt etwas gutes; ein Psychopath findet unverhofft eine Gleichgesinnte; ein erwachsener Mann ist plötzlich wieder ein Baby; eine alte Dame bekommt ihren eigenen Tod nicht mit; eine durch die Jahrhunderte reisende Seele hat vom derzeitigen Körper und Alltag genug.
Wenn ein Untoter ins Haus vordringt und behauptet, hier gelebt zu haben , sollte man doch besser die Beine in die Hand nehmen und das Haus aufgeben, bevor man irgendwohin mitgeschleift wird ...; Klassische Haunted House-Geschichte, die für Überraschungen sorgt; diese "Weihnachts"geschichte läßt nicht nur für die Hauptperson einiges offen und ist originell; Ein parapsychologischer Detektiv und seine Assistentin erleben eine furchterregende Geistererscheinung; (mir scheint die Figur Detektivs und seiner Assistentin, als sei es eine Teilgeschichte aus mehreren Folgen, kann es eine wiederkehrende Romanfigur des Autors sein?); Eine Geisteranrufung in Gegenwart einer alten Truhe bringt einem Betrüger die echte Geisterwelt gefährlich nah.
Eine Aufhockergeschichte endet völlig unvermutet; eine ermordete Ehefrau, eine vermeintlich neue Geliebte voller Unschuld und ein Ehemann der plötzlich wieder mit seiner ersten Frau vereint ist; Ein Mann erkennt, daß er tot ist und neue ungeahnte Fähigkeiten und Bedürfnisse hat; Wanderer verirren sich und finden ein Haus, das anders ist und nicht nur aus Holz und Stein besteht; eine weitere Aufhockergeschichte, die für die Erstgeplagte gut endet, aber für alle anderen ....
Ein Dorf freut sich über einen verirrten Wanderer, aber aus anderen Gründen, als dieser meint; Liebe, die wirklich blind macht - und wahnsinnig; die Liebe zu Gespenstern kann nicht gut enden; Mr. Hinkebein, eine grandiose kleine Geschichte im Stil von The Ohters; wenn der geizige Verstorbene aus Gram über den Mißbrauch seines Testaments keine Ruhe findet; finden sich Selbstmörder in anderen Zeiten und Körpern wieder? eine kleine Geschichte dazu am Schluß des Buches.
Einem kautzigen Rentner wird das Leben durch kleine Wesen unerträglich gemacht; wer weit wandert, könnte sich plötzlich in einer Parallelwelt wiederfinden; mit dem Kauf historischer Möbel könnte etwas miterworben werden, was man nicht wollte; nach einem Atomkrieg sind nicht nur große Ratten und streunende Hunde eine Gefahr ..., als Totengräber sollte man sich genau ansehen, mit wem man auf dem Friedhof redet; als Parasit den Körper eines Babys für sich zu nutzen, hat seine Vorteile; nach Unfälle sollte man sich fragen, ob man weiterhin Gewalt über seinen eigenen Körper hat und nicht jemand anderes;auf humorvolle Art erzählt der Autor über einen Frankenstein junior und dessen Minimonster; das Kind eines Vampirs und dessen sterblicher Frau erzählt die besonderen Lebensumstände der Familie.
Leider fehlen die englischen Originaltitel, ich habe sie im Internet finden können:
Sonntag, 14. Juli 2019
Survival in Deutschland
infach so wandern ist nicht, dazu bedarf es ein wenig Ausrüstung, Vorbereitung, Leidenschaft und Kenntnisse, es geht ja nicht um Spaziergänge. Als Jugendlicher habe ich ab und an mehrere Tage im Wald zugebracht, bin zum Beispiel von Veitshöchheim über Güntersleben nach Gramschatz und über eine andere Strecke zurück marschiert. ich kann mich an fünf provisorische Reisighütten erinnern, die ich baute. Mit meiner damaligen Freundin machte ich 1987 eine große Eifeltour, teils schliefen wir im Auto, teils im Freien, schwer bepackt unterwegs mit Rucksack und allem notwendigen (und natürlichauch unnötigen) Zeug.Mit jeder Wanderung stieg der Erfahrungswert.
Ich weiß sogar noch, woher ich diese Bücher habe.
Bergsteigen I von Werner Munter und Überleben in der Natur - Handbuch für Abenteurer stammen von meinem Bruder. Die Kunst zu wandern von Siegfried Sterner ist von meinem Vater, es steht sogar sein Name im Buch. Baron van Mabel´s Rucksackwandern ist von einem Outdoorladen in Würzburg gewesen und Überleben in Natur und Umwelt von Heinz Volz stammt aus dem Würzburger Nato-Shop.
Die Hallwag-Taschenbücher waren in unserer Familie absolut beliebt, sie paßten gut in Rucksack oder Gesäßtasche. die Themenvielfalt war groß, und aus den Bereichen Botanik und Natur hatten wir bestimmt alle im Besitz. Bergsteigen I habe ich selten gebraucht, aber vielleicht kommt noch sein großer Tag?
Das Taschenbuch aus dem Jahr 1977 von Sterner hat nur 172 Seiten.Beim Einlesen für diesen Blogeintrag war ich angenehm überrascht, welche Fülle an hilfreichen Tipps auf diesen Seiten zu finden sind. Der Autor hat an alles gedacht und ist ein himmelweiter Unterschied zu einer Selbstbeweihräucherung und Worthüslerei eines Du mußt wandern.
Ja, Andraks Buch habe ich auch, ich gebe es zu.
Überleben in der Natur von 1981 ist eine perfekte Ergänzung zu Sterners Buch. Ich hatte es in der Eifel dabei, Dort lernte ich, wie man einen Rucksack packen sollte, denn als wir irgendwo bei Simonskall versuchten, den Angriffsweg der 89. Infanteriedivision auf Vossenack nachzugehen, behinderte uns das Ungleichgewicht der Rückenlast, um auf den Berg hinaufzukommen; immerhin, wir wußten danach, wie sich die Landser gefühlt haben mußten, dabei war es im Gegensatz zu damals trocken. es ist in den Kapiteln knapp gehalten, beschränkt sich auf das Wesentliche.
Anderson ist ein Bergwanderer und hat auf humorvolle Art 1980 seine Erfahrungen niedergeschrieben. In den Cartoons verstecken sich nützliche Hinweise. es war mein Richtwert für die langen Touren, die um die zwanzig, dreißig Kilometer umfaßten. Damals machte man sich weniger Sorgen, wo sich die Kinder so herumtrieben, als heute, es hieß dagegen: Paß auf dich auf und habe viel Spaß.
Neben diesem kleinen, aber dicken Taschenbuch aus der Feder einen BW-Fallschirmjägers hatte ich in weiteres vom einem US-Army-Offizier. Auch graue Bundeswehrhandbuch habe ich noch irgendwo auf dem Speicher liegen. Alle Bücher lehrten mich, die Natur respektvoll und Freundlichkeit zu betrachten, ich lernte, sie so zu verlassen, wie ich sie vorfand und nichts sinnlos zu (zer)stören.
Ich weiß sogar noch, woher ich diese Bücher habe.
Bergsteigen I von Werner Munter und Überleben in der Natur - Handbuch für Abenteurer stammen von meinem Bruder. Die Kunst zu wandern von Siegfried Sterner ist von meinem Vater, es steht sogar sein Name im Buch. Baron van Mabel´s Rucksackwandern ist von einem Outdoorladen in Würzburg gewesen und Überleben in Natur und Umwelt von Heinz Volz stammt aus dem Würzburger Nato-Shop.
Die Hallwag-Taschenbücher waren in unserer Familie absolut beliebt, sie paßten gut in Rucksack oder Gesäßtasche. die Themenvielfalt war groß, und aus den Bereichen Botanik und Natur hatten wir bestimmt alle im Besitz. Bergsteigen I habe ich selten gebraucht, aber vielleicht kommt noch sein großer Tag?
Das Taschenbuch aus dem Jahr 1977 von Sterner hat nur 172 Seiten.Beim Einlesen für diesen Blogeintrag war ich angenehm überrascht, welche Fülle an hilfreichen Tipps auf diesen Seiten zu finden sind. Der Autor hat an alles gedacht und ist ein himmelweiter Unterschied zu einer Selbstbeweihräucherung und Worthüslerei eines Du mußt wandern.
Ja, Andraks Buch habe ich auch, ich gebe es zu.
Überleben in der Natur von 1981 ist eine perfekte Ergänzung zu Sterners Buch. Ich hatte es in der Eifel dabei, Dort lernte ich, wie man einen Rucksack packen sollte, denn als wir irgendwo bei Simonskall versuchten, den Angriffsweg der 89. Infanteriedivision auf Vossenack nachzugehen, behinderte uns das Ungleichgewicht der Rückenlast, um auf den Berg hinaufzukommen; immerhin, wir wußten danach, wie sich die Landser gefühlt haben mußten, dabei war es im Gegensatz zu damals trocken. es ist in den Kapiteln knapp gehalten, beschränkt sich auf das Wesentliche.
Für mich wichtige Utesilien sind abgehakt. |
Neben diesem kleinen, aber dicken Taschenbuch aus der Feder einen BW-Fallschirmjägers hatte ich in weiteres vom einem US-Army-Offizier. Auch graue Bundeswehrhandbuch habe ich noch irgendwo auf dem Speicher liegen. Alle Bücher lehrten mich, die Natur respektvoll und Freundlichkeit zu betrachten, ich lernte, sie so zu verlassen, wie ich sie vorfand und nichts sinnlos zu (zer)stören.
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