Sonntag, 21. April 2019

Goethes Gartenhaus

eben dem Doppelhaus am Frauenplan war das Gartenhaus am Stern  Goethes Hauptaufenthaltsort für über sechs Jahre, bis 1.6.1782. für ihn blieb der Garten mit seinem Haus weiterhin sein Lieblingsort in Weimar. Natürlich findet das Gartenhaus vielfache Erwähnung, egal in welchen Büchern, die sich um Weimar oder Goethe drehen. 

Ich besitze drei  Bücher, die sich alleine mit diesem wichtigen Lebensabschnitt Goethes beschäftigen:

Wolfgang Rödel: Goethes Gartenhaus in Weimar. Zweite Auflage, 1965, Weimar. Goethe-Nationalmuseum und klassische Stätten. 50 Seiten, die neben Goethes Leben im Gartenhaus auch einen ausführlichen Rundgang anbieten.







 Uwe Grüning/Jürgen Pietsch: Goethes Garten am Stern. Bucherlag Der Morgen, 1989. Viele schöne Fotos, auf 78 Seiten mehr Goethe als Gartenhaus, und das oft schwülstig. Goethes Gottgleiches Leben am Stern in so 'nem Haus wäre hier ein passenderer Titel gewesen. 










Dorothee Arendt/Gertraud Aepfler: Goethes Gärten in Weimar. Edition Leipzig 1994
Dieses Buch habe ich schon genannt. Von den Seiten 9 bis 68 geht es anständig in die Tiefe mit 
Vorgoetheschen Besitzverhältnissen, dem Haus und seinem  Garten selbst,  den Veränderungen u. v. m.












Das Gartenhaus ist in einen Park eingebettet, zu welchem es ein mit 384 Seiten starken Buch gibt: Susanne Müller-Wolff, Ein Landschaftsgarten im Ilmtal, Böhlau 2007.
Ein erstklassiges Nachschlagebuch über das Werden des Weimarer Parks, über Goethes Gartenhaus und die Parkanlagen der Zeit um 1800 an sich mit einer Fülle an weiterführender Literatur.









Historische Gartenhäuser des 18. Jahrhunderts sind ein kleines Nebeninteressengebiet von mir geworden. Vielerorts sind sie einzige Relikte, während Gärten und Wohnhäuser längst verschwunden sind. Schöne Beispiele sieht man etwa in Wertheim:

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