a war mal was! Mir fallen immer wieder einmal Bücher ein, die ich als Kind oder Jugendlicher besaß. Einige kaufte ich mir nach vielen Jahren neu, mal aus nostalgischen Momenten heraus, manchmal, weil ich sie heute wie damals immer noch gut finde.
Angela Sommer-Bodenburgs Buch Wenn du dich gruseln willst kaufte ich 1984 in einem Kitzinger Buchgechäft. Die Autorin dürfte noch als Schöpferin des kleinen Vampirs bekannt sein. Ich habe dieses Buch irgendwann an irgendwen ausgeliehen und nie wieder bekommen. Die Ausgabe von 1988, die ich nun kaufte, ist eine unveränderte Neuauflage.
Es dreht sich darin alles um einen krank im Bett liegenden Jungen, der von seinen Eltern und der Oma Gruselgechichten erzählt bekommt:
Barbara
Harry
Das Kind unter dem Umhang
Wolfgang
und sie gingen über den Berg
Die schönen Zeichnungen von Helga Spieß geben dem Buch eine eigene Stimmung.
Das Buch schließt mit einem schönen Fazit: Gechichtenschreiben hilft gegen Langeweile.
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| Der Vater erzählt von "Harry" |
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| "Barbara" |
August Derleth war neben seiner Tätigkeit als Autor auch Herausgeber. Pabel hat mit Band 36 der Taschenbuchreihe Vampir Horror-Stories eine gekürzte Version von seinem Buch Dark mind, dark heart des Jahres 1962 herausgegeben. es sind nur acht von 17(!) gedruckt worden. Folgt man dem Link, den ich gesetzt habe, kann man den fehlenden Rest finden.
Die deutschen Titel der Geschichten sind ein Horror für sich und entsprechen überhaupt nicht den Originaltiteln.
William Hope Hodgson: Das Wrack am Höllengrund (The habitants of middle islet)
Typische Hodgson-Geschichte mit unheimlichen Schiffen mit einem Ende, das Raum für Spekulationen läßt.
J. Ramsey Campbell: Im Tempel des Horrors (The church in the high street)
Eine kleine Perle Campbells, angelehnt an Lovecraft.
Carl Jacobi: Das Untier aus der Tiefe (The aquarium)
Nach dieser Geschichte betrachtet man Aquarien doch ein wenig anders.
H. P. Lovecraft: Die Schlucht der Dämonen (Witches`hollow)
Ein Lehrer, eine merkwürdige Familie und etwas Unheimliches aus dem All.
Dennis Roidt: Der Sarg (The green vase)
Old school-Horror in einem Haus, den ich mir in Schwarz-Weiß vorstellte.
George Wetzel: Die Wendeltreppe ins Nichts (Caer sidh)
Der Wahnsinn greift in einem Leuchtturm um sich. Ebenfalls ein Kleinod der Gruselliteratur.
Mary E. Counselman: Die Todesbibliothek (Hargrave`s fore-edge book)
Bibliophilie in einer extremen Form und eine Tote, die sich mittels der geliebten Bücher rächt.
David H. Keller: Ein Totenschädel zur Erinnerung (In memoiran)
Eine Geschichte um ziemlich morbide Formen des Gedenkens an die verstorbene Ehefrau durch einen Pathologen.
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| 1962 Arkham House Publishers |
Jeff Smith und seine Serie Bone habe ich hier und da erwähnt. Mit Legenden habe ich einen Einzelband gefunden, der mir noch unbekannt war. Die Zwanzig Bände umfassende Geschichte um Fone Bone, Smiley Bone und Phoney Bone (sie sehen alle knochenförmig aus) beginnt mit der Vertreibung und Flucht aus Boneville, die in einem tiefen, unbekannten Tal endet, ausgelöst durch das buchstäblich blinde Davonlaufen in einem Heuschreckenschwarm. Bone ist etwas, wo ich sagen kann: Das muß man als Comicfan gelesen haben!
Fone Bone, die Hauptperson, schleppt ein dickes Buch mit sich: Moby Dick; er liest gerne darin und auch daraus vor - und das sehr lebhaft. Phoney ist durchtrieben, geizig, herrsch- und eigensüchtig, zeigt aber immer wieder gute Seiten. Smeiley, wie der Name schon sagt, lächelt viel, sieht alles positiv und geht gleichmütig und naiv durch die Comics. Die vielen durchdachten Nebencharaktere geben viel Würze und Nebenplots. Meine Lieblinge sind die Rattenmonster, die "Orks" des großen Tales.
Natürlich gibt es auch, wie es sich für eine Fantasygeschichte gehört, Drachen.
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| Die Flucht vor den Heuschrecken |
Kingdok, der Anführer der Rattenmonster und seine Horde machen im Auftrag des "Vermummten" Jagd auf die drei Bone.
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| Die Rattemonster |
Bartleby
ist ein junges Rattenmonster, das Fone Bone findet, und das
anfängt, ihm nachzulaufen. Fone versteckt es, da er weiß, dass die
Dorfbewohner kurzen Prozess mit einem Rattenmonster machen würden.
Smiley ist der einzige, dem Fone Bone sein Geheimnis anvertraut.
Smiley ist es auch, der dem kleinen Rattenmonster seinen Namen gibt
und sich schließlich mit ihm anfreundet.Es wird zu einem wichtigen
Gefährten, das ihnen auch schon mal aus der Patsche hilft.
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