Montag, 13. Januar 2020

Regalansichten

anuar 2020. Eine kleine Darstellung, welche Themenbereiche mich aktuell interessieren, wie weit sie "ausgebaut" sind, was ich gerade lese und was ich noch zu lesen habe. Die Fotos habe ich in drei Tagen gemacht. Oft spielte das düstere Wetter nicht mit, darum  habe ich manche unscharfe Fotos wieder gelöscht und am nächsten Tag wiederholt. Natürlich habe ich nicht jedes einzelne Regalbrett aufgenommen. Hier möchte ich lediglich einen Einblick in meine bibliophile Welt geben. Nebenbei habe ich aktuelle Aufnahmen von Gina und Lina machen können.



 Das obere Regalbrett meiner Nachschlagebücher, darunter sind ein ganzer Haufen mehr. das Möbelstück ist ein Relikt aus meiner Jugendzeit. es ist sehr oft mit mir umgezogen. Meine Eltern besaßen es bereits, als sieihre erste Wohnung in Veitshöchheim hatten, womit es aus den 1960ern sein dürfte.



 Belletristik habe ich natürlich auch. ab und an kommt etwas neues hinzu. Eine sonderliche Vorliebe habe ich dabei nicht. Ich lese hier querbeet, vom Krimi bis zu historischen Romanen.  Als Freund von Anthologien bin ich bei ganzen Romanen etwas pingelig, ich tue mich manchmal wirklich schwer, ein mehrere hundert Seiten umfassendes Buch mit nur einer Handlung  komplett durchzulesen. Es muß mich schon sehr ansprechen, dazu braucht es mehrere Handlungstränge nebeneinander - z. B. verschiedene "Köpfe", in denen man miterlebt - überraschende Wendungen und ein guter Schreibstil. Mittelalterromane, von denen ich viele habe, stehen in einem anderen Zimmer, dort habe ich noch nicht fotografiert. es ist ein nach Norden ausgerichtetes Zimmer, das meistens düster wirkt. Momentan spielt das Wetter dafür nicht mit.



Poesie und Gedichte, nicht gerade umfangreich. seit den späten 1990ern angeschafft und irgendwann vor 2010 wieder aufgehört.




Die großformatige Comicsammlung in ihren Ordnern habe ich bereits vorgestellt. Hier die kleinformatigen Bücher. Schräggestellt ist das Gemeinschaftswerk Shakes und Fidget von Marvin Clifford und Oskar Pannier. Im Karton,d er im Foto rechts angeschnitten ist, befindet sich meine Bone-Sammlung. Ja, auch drei von Ralf König sind dabei. Auch als olle Hete kann man diese Bücher mit viel Spaß lesen. 


Erinnerungen aus dem Dorf- und Landleben sowie Kindheits- und Jugenderinnerungen aus den ersten vierzig Jahren des 20. Jahrhunderts lese ich sehr gerne. Zu meinem Glück gibt es den Verlag Zeitgut, der mich regelmäßig mit Lesefutter versorgt. Die Bücher dieses Verlages kann ich wirklich jedem ans Herz legen, der aus erster Hand etwas über die "Zwischenkriegszeit", den NS-Alltag und die Folgen des zweiten Weltkrieges für die Zivilbevölkerung erfahren möchte. 





Unterfranken ist als meine primäre Heimat für mich ebenfalls sehr wichtig. Hierzu habe ich einige Chroniken von Orten, die mir besonders gefallen oder die ich mir wegen den dort vorhandenen Burgen und ehemaligen Burganlagen zulegte. Natürlich ist auch allgemeine Geschichte Frankens dabei. Diese Fotos bieten nur einen kleinen Einblick in die Sammlung. Meine Wanderbücher für diese Region habe ich schon vorgestellt. 





Meine Heimatstadt ist Würzburg. Über diese Stadt habe ich mehrere Bücher, verteilt auf zwei Regalmöbel. Die Sammlung ist relativ ebscheiden, wenn ich an etwa an Willi Dürrnagel denke.


Goethe! Hier dürfte klar sein, daß ich gerne über diesen bemerkenswerten Menschen lese. Natürlich ist auch seine Zeitepoche allgemein in meinem Fokus. Nicht zuletzt auch Biographien von Zeitgenossen Goethes. Schräggestellt, wie immer, was ich noch zu lesen habe. 



Die Reihe Mit Goethe durch das Jahr sammle ich weiterhin.
Das Zitat des Tages, an dem ich mit diesem Blogeintrag anfing (12.1.2020)
In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn; man muß sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen. 
Das Zitat für heute (13.1.2020):
Glaubt ihr, daß ich in der Welt bin, um Rat zu geben? Das ist das dümmste Handwerk, das einer treiben kann. 
Wieso er das nur geschrieben hat? War er der ständigen Fragen um Rat überdrüssig? "Hier irrt Goethe", meine ich, denn Rat geben ist gut und wichtig. 




Goethes Hauptwohnort Weimar, der Park, das Haus am Frauenplan, das Gartenhaus u. v. m. mit direktem Bezug zur Stadt haben einen eigenen Regalboden.

 Ein besonders großes Lesevergnügen bereiten mir Horrorbücher. Diese Sammlung nimmt einen sehr großen bzw. breiten Raum ein. Vieles habe ich hier schon vorgestellt. Neben einem Gesamtüberblick über die meisten der Heyne-Bücher zu diesem Genre (nebenan geht es noch weiter) zeige ich noch die gebundenen Bücher, die ich angesammelt habe. Manche habe ich seit meiner Teenagerzeit. 




 Von meinem Hobby Burgen und Mittelalter ist auch noch vieles vorhanden, obwohl ich schon manches verkauft habe. Augenblicklich ruht das Interesse an dieser Epoche bzw. den Bauwerken.






Als Katzenpapa, Naturfreund und Wanderer gibt es bei mir auch viel über Katzen, Flora und Fauna zu finden.Sogar Bücher über Hunde (!) stehen  im Regal. Sachbücher über Katzen dürfen auch gar nicht fehlen.  Gartenratgeber sind bei unserem Rundumgarten ganz hilfreich. 






Die Geschichte der USA fasziniert mich sehr, von Old West über den fürchterlichen Bürgerkrieg bis hin zu den Ureinwohnern  bemühe ich mich, möglichst viel gute Literatur in die Finger zu bekommen. Zu den Indianern kam ich relativ spät, es ist noch ausbaufähig. Je mehr ich über die Vielfalt dieser Menschen lese, umso interessanter werden sie. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei derzeit bei den Anasazi.







Man muß die Vergangenheit kennen, damit man die Gegenwart verstehen und die Zukunft besser gestalten kann, lautet ein mir wichtiges Motto. Leider macht die Masse der Menschheit hier nicht mit.
Seit meiner Pubertierzeit beschäftige ich mich intensiv mit der NS-Zeit und dem zweiten Weltkrieg. Divisorsgeschichten und Biographien deutscher Soldaten gehören ebenso dazu wie  Erinnerungen von KZ-Überlebenden und anderen vom Hitler-Regime Verfolgten oder Literatur über die Gesellschaft des dritten Reiches. 
Wie konnte es dazu kommen? Das versuche ich mir immer wieder zu beantworten und sehe, daß aktuelle die AfD und ihre Mitläufer zeigen, wie das Damals  auf besorgniserregende Weise  wieder zum Heute werden kann. 

iIch mache auch keinen Hehl daraus, daß ich nach wie vor den Landser  bzw. die seriösere Nachfolgereihe  Weltkrieg lese. Seriös deswegen, weil hier auf längst vergriffene oder sauteure Biographien und Sachbücher zurückgegriffen wird. Beim Landser mußte man ziemlich aussortieren: es gab profunde  Autoren, die aus den Erzählungen von Zeitzeugen, die sie interviewten, Dokuromane schrieben, überlebende Soldaten beteiligten sich mit ihren Beiträgen. Natürlich gab es andere, wie den berüchtigten Franz Kurowski, der Fantasy schrieb, oder unverbesserliche Kriegsverherrlicher wie Werner Sandner oder Wallenda. 
Alles in allem entspreche ich nicht dem Klischee, denn diese Lektüre machte mir bereits mit 17, 18 schnell klar: Krieg ist Scheiße und eine furchtbare Sache.




Geo-Epoche über die Geeschichte Deutschlands von 1900 bis 1945




Die Landser bzw. "Weltkrieg" sammle ich in Kartons (und einer großen Sitztruhe), deren Inhalt nach Kriegsschauplatz aufgeteilt sind. Weitere Unterteilungen sind Heeresgruppen - Armeen - Armeekorps - Divisionen. Besonders der Rußlandfeldzug  ist dementsprechend genau aufgeteilt.

Der Karton mit den Heften, die noch nicht gelesen sind - es sind verflixt viele!
 In den beiden großen befinden  sich Heeresgruppe Nord und Süd (Rußlandfeldzug) Die HG Mitte ist wegen der schieren Menge in einer großen Sitztruhe vereint.





Katzenfotos! Gina dösend und schlafend (ihre Lieblingsbeschäftigungen)






Lina essend


Lina in ihrem bevorzugten Kissen
Aussichtspunkt Küchenfenster

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