Samstag, 25. Januar 2020

"Jer" Band 37 Die Bestie

ermanns Dauerserie Jeremiah, die einst 1988 (deutsche Ausgabe) bzw. 1979  mit Die Nacht der Adler begann, wirkt auf mich mit diesem neuen Band, als liefe es allmählich auf ein Ende zu.  Der Vorgänger, Nr 36, hatte bereits schlechte Rezensionen (das Heft fehlt mir leider noch).
Der Plot von Die Bestie ist schnell erzählt: Jeremiah und Kurdy geraten in eine Auseinandersetzung zwischen Schafhaltern und  einem skrupellosen profitgierigen Herrn, der seine Schlägertrupps und ab und zu einen speziellen Wolf auf sie losläßt. Die ansonsten tiefe Bindung und das Zusammenspiel zwischen den beiden Hauptfiguren ist diesmal kaum zu spüren. Man kann es ein Nebeneinander aus Gewohnheit nennen.. Während Jer sich entgegen seiner Gewohnheit fast nur um sich selbst kümmert und meistens mit einer Schäferin im Bett liegt, macht sich Kurdy auf, um unter den "Wölfen", den Feinden der Schäfer, aufzuräumen. Wird Jer auf seinen Freund Kurdy angesprochen, antwortet er merkwürdig einsilbig, fast schon abfällig. Ist das der Beginn einer allmählichen Trennung? "Kurdy verstehen? Er trägt einen Helm mit Feder und manchmal einen BH ... vergiß es."
Ich sollte Band 36, sobald ich ihn habe, besonders genau lesen. Vielleicht finde ich den "Knacks"?

Alles in allem nichts Neues, etwas blaß in der Geschichte. 

 
Am Ende stehen Jer und Kurdy auf einem fast mittelalterlich anmutenden Schlachtfeld. Aufmerksame Leser sollten dieses Leichenfeld mit dem Feld der toten Schafe auf Seite 24 vergleichen. 
 

 Hermann hat derzeit ein neues Westernprojekt: Duke. Hier ist bereits Band 3 erschienen. wird das seine neue Hauptserie? 

Die "Jeremiahs" umfassen nun zweieinhalb Zeitschriftenordner. 

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