in kleines, schmales Taschenbuch nur, mit 96 Seiten und ein paar
Illustrationen, signiert vom Autor. Klein und schmal und dennoch sehr
kostbar in seinem Inhalt, denn hier werden 13 Frauen aus Goethes Leben
ans Licht geholt, die kaum einer kennt. 13 von 44 (!), mit denen Goethe
mehr oder weniger etwas hatte, er verliebte sich offensichtlich recht
schnell, leider auch während seiner Ehe mit Christiane. Offenkundig ging
er auch mit seiner Sekretärin, der "schönen Juveline" Caroline Urlich
im Arbeitszimmer fremd.
Richard Mede machte sich die Mühe, soviel wie möglich über die Frauen
herauszufinden, was etwa bei dem Kirmesmädchen oder "Goethes Gretchen"
nicht möglich war, sie werden für immer im Dunkel der Geschichte
bleiben; Frauen wie so viele in der Masse, die nur durch die
Bekanntschaft mit Goethe etwas herausragen.. "Mit Miseln gekittert
(bedeutet: "Mit Mädchen geflirtet") ist ein Muß für das Goethebuchregal.
Das Fazit des Buches ist: Goethe war für eine tiefere Liebe nicht
fähig, ja, fürchtete sich davor.
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